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VERWENDUNG: Arbeitshund.

FCI-KLASSIFIZIERUNG: Gruppe 1 Hüte- und Treibhunde.

Sektion 1 Schäferhunde. Mit Arbeitsprobe.

 

 

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Fester Typ in der Konstitution. Überdurchschnittliche Größe mit rechteckigem Rahmen. In Körperform, Bewegung, Fellbeschaffenheit, Fell- und Maskenfarbe dem Wolf ähnlich.

WICHTIGE PROPORTIONEN : - Körperlänge : Widerristhöhe = 10 : 9.

Fanglänge : Länge der Schädelregion = 1 : 1,5.

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Lebhaft, sehr aktiv, ausdauernd, gelehrig und reaktionsschnell. Furchtlos und mutig. Verdächtig. Zeigt enorme Loyalität gegenüber seinem Meister. Witterungsbeständig. Vielseitig in seinen Einsatzmöglichkeiten.

 

KOPF : Symmetrisch, gut bemuskelt. Von der Seite und von oben gesehen bildet er einen stumpfen Keil. Sex sollte unverwechselbar sein.

OBERKOPF : Schädel : Von der Seite und von vorne gesehen ist die Stirn leicht gewölbt. Keine ausgeprägte Stirnfurche. Hinterhauptbein deutlich sichtbar. Stop : Moderat.

GESICHTSSCHÄDEL : Nasenschwamm : Ovale Form, schwarz. Fang : Sauber, nicht breit; gerader Nasenrücken. Lippen: Eng anliegend. Keine Lücke am Mundwinkel. Lippenränder sind schwarz. Kiefer/Zähne: Kiefer kräftig und symmetrisch. Gut entwickelte Zähne, besonders die Eckzähne. Scheren- oder Zangengebiss mit 42 Zähnen nach üblicher Zahngarnitur. Regelmäßiges Gebiss. Backen : Sauber, ausreichend bemuskelt, nicht deutlich hervortretend. Augen: Klein, schräg, bernsteinfarben. Gut sitzende Deckel. Ohren: Stehohren, dünn, dreieckig, kurz (dh nicht länger als 1/6 der Widerristhöhe); der seitliche Ansatzpunkt der Ohren und der äußere Augenwinkel liegen in einer direkten Linie. Eine vertikale Linie von der Ohrspitze würde dicht am Kopf entlang verlaufen. HALS : Trocken, gut bemuskelt. In Ruhestellung bildet sie einen Winkel von bis zu 40 Grad zur Horizontalen. Der Hals muss lang genug sein, damit die Nase mühelos den Boden berührt.

 

KÖRPER : Oberlinie: Fließender Übergang vom Hals zum Körper. Leicht abfallend. 

Widerrist : Gut bemuskelt, ausgeprägt. Obwohl ausgeprägt, dürfen sie den Fluss der Oberlinie nicht unterbrechen.

Rücken : Fest und gerade. Lenden: Kurz, gut bemuskelt, nicht breit, leicht abfallend. Kruppe : Kurz, gut bemuskelt, nicht breit, leicht abfallend. Brust : Symmetrisch, gut bemuskelt, geräumig, birnenförmig und zum Brustbein hin schmaler werdend. Die Tiefe der Brust reicht nicht bis zu den Ellbogen. Die Spitze des Brustbeins reicht nicht über die Schultergelenke hinaus. Unterlinie und Bauch : Straffer Bauch, aufgezogen. Flanken leicht hohl.

RUTE : Hoch angesetzt, gerade nach unten hängend. Bei Erregung des Hundes allgemein sichelförmig aufgerichtet.

GLIEDMASSEN VORDERHAND : Allgemeines: Die Vorderläufe sind gerade, stark, sauber und eng aneinanderliegend mit leicht nach außen gestellten Pfoten. Schulter : Das Schulterblatt ist ziemlich weit vorne platziert, gut bemuskelt. Sie bildet mit der Horizontalen einen Winkel von knapp 65 Grad. Oberarm: Kräftig bemuskelt, bildet mit dem Schulterblatt einen Winkel von 120 bis 130 Grad.

Ellenbogen : Eng anliegend, weder ein- noch ausgedreht, gut definiert, flexibel. Oberarm und Unterarm bilden einen Winkel von etwa 150 Grad. Unterarm: Lang, sauber und gerade. Die Länge des Unterarms und der Fessel beträgt 55 % der Widerristhöhe. Fesselgelenk : Fest, flexibel. Fessel: Lang, bildet zum Boden einen Winkel von mindestens 75 Grad. Leicht federnd in der Bewegung. Vorderpfoten: Groß, leicht nach außen gedreht. Längliche gewölbte Zehen und kräftige, dunkle Nägel. Gut definierte, elastische, dunkle Ballen.

HINTERHAND : Allgemeines: Kräftig. Die Hinterbeine stehen parallel. Eine imaginäre vertikale Linie, die von der Sitzbeinspitze gezogen wird, würde in der Mitte des Sprunggelenks verlaufen. Die Wolfskrallen sind unerwünscht und müssen beseitigt werden. Oberschenkel : Lang, gut bemuskelt. Bildet einen Winkel von 80 Grad zum Becken. Das Hüftgelenk ist robust und flexibel. Knie (Knie): Stark und flexibel. Unterschenkel : Lang, sauber, gut bemuskelt. Bildet mit dem Sprunggelenk einen Winkel von etwa 130 Grad. Sprunggelenk : Sauber, fest, flexibel. Sprunggelenk: Lang, sauber. Position fast senkrecht zum Boden. Hinterpfoten: Längliche, gewölbte Zehen mit starken dunklen Nägeln.

 

GANGWERK / BEWEGUNG : Harmonischer, leichtfüßiger, raumgreifender Trab, bei dem die Gliedmaßen möglichst dicht über den Boden gleiten. Kopf und Hals neigen sich zur Horizontalen. Pacing beim Gehen.

 

HAUT : Elastisch, straff, ohne Falten, unpigmentiert.

 

MANTEL

Haar : Glatt und anliegend. Winter- und Sommermantel unterscheiden sich stark. Im Winter überwiegt eine gewaltige Unterwolle, die zusammen mit dem Deckhaar ein dichtes Fell am ganzen Körper bildet. Es ist notwendig, dass die Haare den Bauch, die Innenseite des Oberschenkels, den Hodensack, den inneren Teil des Ohrs und den Bereich zwischen den Zehen bedecken. Gut beschichteter Hals.

Farbe : Gelbgrau bis silbergrau mit einer charakteristischen Lichtmaske. Helles Haar auch an der Unterseite des Halses und der Vorbrust. Dunkelgraue Farbe mit heller Maske ist zulässig.

 

GRÖSSE UND GEWICHT : Widerristhöhe: Rüden mindestens 65 cm, Hündinnen mindestens 60 cm. Gewicht: Rüden mind. 26 kg, Hündinnen mind. 20 kg.  

 

FEHLER : Jede Abweichung von den vorstehenden Punkten sollte als Fehler angesehen werden und die Schwere, mit der der Fehler betrachtet werden sollte, sollte in genauem Verhältnis zu seinem Ausmaß und seiner Auswirkung auf die Gesundheit und das Wohlergehen des Hundes stehen.

• Schwerer oder leichter Kopf.

• Flache Stirn.

• Das Fehlen von zwei PM1 (Prämolar 1) oder von beiden M3 (Molar 3) ist nicht zu bestrafen. Als Fehler ist jedoch das Fehlen eines M3 zusätzlich zu 2 PM1 oder das Fehlen eines PM1 zusätzlich zu beiden M3 anzusehen.

• Dunkelbraune, schwarze oder andersfarbige Augen.

• Grobes Ohr. Hoher oder niedriger Ohransatz.

• Nacken in Ruhe hoch getragen; niedrige Position des Halses im Stehen.

• Unausgeprägter Widerrist. • Untypische Oberlinie.

• Lange Kruppe.

• Rute lang, tief angesetzt und nicht richtig getragen.

• Zu wenig oder zu viel Winkelung in der Vorderhand.

• Schwache Fessel.

• Zu wenig oder zu viel Winkelung in der Hinterhand. Zu wenig Muskelmasse.

• Kaum ausgeprägte Maske.

• Kurze, wellenförmige Bewegung.

 

DISQUALIFIZIERENDE FEHLER :

• Aggressiv oder übermäßig schüchtern.

• Jeder Hund, der eindeutig körperliche oder Verhaltensanomalien aufweist, wird disqualifiziert.

• Diskrepanz in den Proportionen.

• Fehler in Haltung und Temperament.

• Untypischer Kopf.

• Fehlende Zähne (außer 2 PM1 und M 3, siehe § Fehler), unregelmäßiges Gebiss.

• Untypische Form und Position der Augen.

• Untypischer Ansatz und Form der Ohren.

  • Wamme.

• Stark geneigte Kruppe.

• Untypischer Brustkorb.

• Rute untypisch in Ansatz und Haltung.

• Fehlerhafte und untypische Stellung der Vorderbeine.

• Abstehendes und untypisches Fell.

• Andere Farben als im Standard.

• Schlaffe Bänder. • Untypische Bewegung. NB: • Männliche Tiere sollten zwei offensichtlich normale Hoden haben, die vollständig in den Hodensack eingedrungen sind. • Zur Zucht sollten nur funktionell und klinisch gesunde Hunde mit rassetypischem Exterieur verwendet werden. 

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Bild 2 – Ein Deutscher Schäferhund zeigt, was ideal und was nicht ideal für die Rasse ist. (Von links nach rechts) Nicht ideal für CSV. Der mittlere Hund ist ironischerweise ideal für CSV. Letzter Hund ist weder für GSD noch für CSV ideal. 

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Rep z Pohraniční stráže, aus der der FCI-Standard stammt. 

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Rep z PS

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